CBD und Glossodynie: Wie lassen sich die mit dieser Erkrankung verbundenen Schmerzen lindern?

Was ist Glossodynie? Wie äußert sie sich? Ist CBD wirksam, um diese Krankheit zu lindern? Wir geben in diesem Artikel einen Überblick.

Glossodynie, was ist das?

Die Glossodynie, auch Brennender-Mund-Syndrom oder Stomatodynie genannt, bezeichnet eine Erkrankung, die durch chronische Schmerzen oder unangenehme Empfindungen im Mund, insbesondere auf der Zunge, gekennzeichnet ist.

Die Ätiologie ist nicht organisch, da bei der klinischen Untersuchung keine Läsionen festgestellt werden können. Sie ist häufig mit anderen Symptomen wie Neuropathie oder Parafunktion verbunden.

Diese Schmerzen können in Form von Brennen, einem brennenden Mundgefühl oder einem Kribbeln, das an den Schmerz von Aphten erinnert, auftreten. Man kann auch einen sehr trockenen Mund, Säure, Bitterkeit oder ein Gefühl von klebrigem Speichel haben.

Diese Schmerzen treten in der Regel an der Zunge auf, können aber auch das Zahnfleisch, den Gaumen, die Lippen und in extremen Fällen den Rachen betreffen.

Die Glossodynie tritt häufig im Alter von 40 bis 60 Jahren auf und betrifft viel häufiger Frauen als Männer im Verhältnis von vier Frauen auf einen Mann.

Es werden 2 Arten von Glossodynie charakterisiert:

• Sekundäre Glossodynie: verbunden mit einer anderen allgemeinen oder lokalen Ursache, in diesem Fall spricht man viel eher von Glossalgie
• Primäre Glossodynie: deren Ursache nicht sehr gut verstanden wird, dann spricht man von psychogener oraler Parästhesie oder Stomatodynie

Ursachen der Glossodynie

Viele verschiedene Ursachen können eine sekundäre Glossodynie verursachen.

Dies kann auf eine orale Mykose (Infektion im Mund), eine autoimmun oder genetisch bedingte Glossitis, Allergien (Nahrungsmittel, Zahnpasta, Medikamente usw.) oder gastroösophagealen Reflux zurückzuführen sein. Auch Bruxismus kann eine Rolle spielen.

Die Ursachen der primären Glossodynie sind noch unklar, da der genaue Mechanismus, der zum Ausbruch der Krankheit führt, noch nicht bekannt ist. Es gibt jedoch einige Faktoren, die eine Rolle spielen können, darunter:

• Hormonelle Veränderungen, die mit der Menopause einhergehen;
• Neuropathische Beschwerden, die eine Schädigung der Nervenfasern verursachen;
• psychologische Störungen wie Angstzustände oder Depressionen;
• neuronale Entzündungen.

CBD und die Kontrolle von Schmerzen

CBD, oder Cannabidiol, ist ein Molekül, das in den Blättern der Hanfpflanze gefunden wird.

Es ist ein Cannabisderivat und wird in der Medizin immer häufiger zur Behandlung bestimmter Krankheiten verschrieben, insbesondere solcher, die durch chronische Schmerzen gekennzeichnet sind.

Studien haben gezeigt, dass CBD auf das neuronale System einwirkt, indem es die Schmerzrezeptoren hemmt und so die Schmerzempfindungen reduziert.

Dieses Molekül besitzt auch entzündungshemmende Eigenschaften und trägt daher zur Verringerung von Krankheitssymptomen und damit zur Schmerzlinderung bei. CBD erweist sich auch als hervorragendes Antistressmittel.

Es hilft bei der Entspannung und Erholung und verbessert die Schlafqualität, was für Menschen, die mit einer chronischen Krankheit leben und deren Schlaf aufgrund ständiger Schmerzen gestört ist, eine große Hilfe sein kann.

Es ist wichtig zu wissen, dass CBD nicht psychoaktiv ist. Es wird nicht als Droge betrachtet und macht nicht abhängig. Es ist nicht gesundheitsschädlich und sein Konsum ist ab sofort in Frankreich unter bestimmten Bedingungen legal.

Im Gegensatz zu CBD ist es das THC, das als süchtig machende und psychotrope Substanz gilt. Es ist auch in Cannabis enthalten. Aus diesem Grund ist es verboten, CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,2 % zu verkaufen.

Über diesem Grenzwert gilt das Produkt als Droge und darf nicht konsumiert werden.

CBD und Glossodynie - eine wirksame therapeutische Lösung?

Einige Wissenschaftler halten Glossodynie für eine psychisch bedingte Krankheit: Stress, Angst, Depressionen oder ein emotionaler Schock können die Ursache sein.

In der Tat haben viele körperliche Krankheiten ihren Ursprung im Psychischen. Aus diesem Grund schlagen einige Forscher CBD als ergänzende Behandlung für diese Krankheit vor.

Seit langem ist bekannt, dass sich CBD positiv auf Stress, Angstzustände und sogar Depressionen auswirkt. Es stimuliert die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin und hemmt Cortisol und Dopamin, die bei Stress- oder Angstzuständen in hohen Konzentrationen ausgeschüttet werden.

Cannabidiol hilft auch bei der Entspannung und Lockerung der Muskeln, so dass sich der Betroffene sowohl geistig als auch körperlich vollkommen entspannt und beruhigt fühlt. Auf diese Weise verringern sich die Symptome der Glossodynie und können sogar verschwinden, wenn ihre Ursache zu 100 % im psychischen Bereich liegt.

Andererseits reguliert CBD die Funktion des Nervensystems, was dazu beitragen kann, die Schmerzen einer Glossodynie zu kontrollieren, insbesondere wenn diese nervlichen Ursprungs ist. Schließlich hilft Cannabidiol, wie bereits erwähnt, Schmerzen im Allgemeinen zu reduzieren.

Es hilft also, chronische Schmerzen und unangenehme Empfindungen zu lindern, die mit dieser Krankheit verbunden sind und die auf Dauer schwer zu ertragen sind oder sogar andere Symptome (chronische Müdigkeit, Nervosität, Schlaflosigkeit usw.) hervorrufen können.

Das Cannabidiol ist ein Mittel zur Linderung von chronischen Schmerzen und unangenehmen Empfindungen, die mit der Krankheit verbunden sind.

Allerdings sollte eine konventionelle Behandlung der Glossodynie niemals durch CBD ersetzt werden. Dieses Molekül sollte als Ergänzung konsumiert werden und man sollte immer seinen behandelnden Arzt konsultieren, bevor man es einnimmt.

Wie kann man CBD konsumieren, um eine Glossodynie zu lindern?

Um die Schmerzen einer Glossodynie zu kontrollieren, können Sie morgens oder abends CBD-Öl einnehmen. Geben Sie einige Tropfen unter Ihre Zunge und lassen Sie das Molekül seine Wirkung entfalten.

Alternativ können Sie auch CBD-Kapseln einnehmen, die wie ein Medikament aussehen und regelmäßig als Ergänzung eingenommen werden. Die Wirkungsdauer hängt von der geschluckten Menge ab, achten Sie also darauf, dass diese für Ihren Körper und Ihre Bedürfnisse geeignet ist.

Zur Linderung von Schmerzen und zur Unterstützung der Entspannung können Sie Hanftee trinken, der aus Hanfblättern hergestellt wird.

Es ist ratsam, sie vor dem Schlafengehen zu trinken, um einen guten und erholsamen Schlaf zu genießen. Sie können auch andere Pflanzen mit beruhigender und entspannender Wirkung wie Lavendel oder Kamille mit dem Hanftee kombinieren.

Heute gibt es auch Süßigkeiten mit Cannabidiol: Getränke, Schokolade, Gelees, Bonbons und sogar Marmelade. Sie können sie kaufen, um Ihnen dabei zu helfen, Schmerzen zu ertragen und sich gleichzeitig etwas Gutes zu gönnen.

CBD gibt es auch in Form von Hautcreme, die bei Hautproblemen wie Akne, Schuppenflechte oder Ekzemen wirksam ist. Es kann auch zur Linderung von Gelenk- und Muskelschmerzen verwendet werden, die häufig mit rheumatischen Erkrankungen (Polyarthritis, Arthrose usw.) einhergehen.

Schließlich kann Ihnen CBD helfen, egal ob Sie an Glossodynie oder einer anderen Erkrankung leiden, die durch stechende Schmerzen gekennzeichnet ist. Dieses natürliche Molekül hilft, die Schmerzen zu kontrollieren und zu lindern, und das mit minimalen Nebenwirkungen.

Achten Sie nur darauf, dass Sie vorher Ihren Arzt konsultieren und sich an Ihre Dosierung halten.